Evangelische Jugend plant Freizeiten für Sommer und Herbst
Für seine Kinderfreizeit vom 16. bis 18. August hat er deshalb für zwei Szenarien geplant. Er möchte mit Kindern von neun bis zwölf Jahren auf dem Hartmannshof zelten. „Da sind der Bullensee und der Wald gleich in der Nähe. Wir können dort viel unternehmen“, sagt der Diakon. Falls gemeinsame Übernachtungen nicht möglich sein sollten, schlafen die Kinder zu Hause und Burfeind bietet in der Zeit ein Tagesprogramm an.
Auch flexibel bleibt das Vorbereitungsteam des Zeltlagers in Offendorf. Das große, jährliche Event für Jugendliche im Alter zwischen elf und 15 Jahren soll vom 18. bis 30. August stattfinden. Die Angebote werden auch dieses Jahr sehr vielfältig sein: Bei Spiel ohne Grenzen, Fußball, Disco, Ausflügen, Musik, Kreativangeboten oder Baden gibt es Gelegenheit, sich auszutoben. Es bleibt aber auch genug Zeit zum Ausspannen vom Alltag, für Andacht und Besinnung. Ansprechpartner für Interessierte aus dem Kirchenkreis ist Diakon Kevin Hisgen. „Wir sammeln jetzt Voranmeldungen“, sagt der Rotenburger Jugenddiakon. Ende April wird dann entschieden, ob die große Gruppe gemeinsam fahren kann, oder ob sie geteilt wird und die kleineren Gruppen jeweils die halbe Zeit am Zeltlager teilnehmen.
Ohne Plan B aber mit einem guten Hygienekonzept probiert es Jörg Pahling in diesem Sommer. Der Diakon der Kirchenregion Brockel-Kirchwalsede-Visselhövede bietet eine Freizeit nach Griechenland an. Vom 26. Juli bis 10. August möchte er mit Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren an den Golf von Thessaloniki reisen. „Wenn es erlaubt ist, fahren wir. Wenn es nicht erlaubt ist, fahren wir nicht“, sagt er. „Wir wohnen in einfachen Unterkünften am Fuße des Olymps auf einem riesengroßen, traumhaft schönen Gelände mit Privatstrand.“ Wegen des großen Platzangebotes kann sich der Diakon die Reise auch unter Pandemiebedingungen vorstellen. „Wir werden uns mehr in der Natur aufhalten und uns nicht ins Getümmel stürzen.“ Jetzt nimmt er verbindliche Anmeldungen entgegen. Findet die Freizeit nicht statt, gibt es das Geld zurück.
Erst für den Herbst plant Volker Renke. Der Diakon aus der Kirchenregion Ahausen-Horstedt-Sottrum lädt Jugendliche ab 14 Jahren zu einer Bootstour in den Niederlanden ein. Vom 18. bis 25. Oktober geht es mit Motoryachten über die Kanäle, Grachten und Binnenmeere Frieslands. „An Bord ist es eng. Das ist ja gerade der Reiz. Einen Hygieneplan kann es nicht geben“, sagt Renke. Seine Freizeit findet deshalb nur statt, wenn es die Corona-Situation zulässt.
Eine weitere Freizeit für den Sommer wird auch Diakon Leon Henken aus der Kirchenregion Fintel-Lauenbrück-Scheeßel anbieten. „Wir bleiben irgendwo in Deutschland“, sagt er. Seine Planungen stecken allerdings noch sehr in den Anfängen, weil er beobachten will, wie sich die Lage entwickelt. Darum lohnt es sich immer wieder auf die Internetseite der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Rotenburg unter www.evjugend-row.de zu schauen. Dort finden Interessierte laufend Ergänzungen zu den Planungen der bereits vorgestellten Freizeiten und Ideen zu weiteren Angeboten. Dazu gehören beispielsweise eine Paddeltour auf der Wümme, eine Pilgertour auf den Nordpfaden oder ein entspanntes Wochenende für Jugendliche und junge Erwachsene. Es ist auch möglich, sich in einen Newsletter eintragen zu lassen. „Dann wird man direkt informiert“, sagt Hisgen. Für die konkret geplanten Freizeiten werden Anmeldungen ab sofort entgegen genommen. Auch das kann über die Internetseite erfolgen.