Rund 27.500 Haushalte im Kirchenkreis Rotenburg erhalten in den Tagen rund um den ersten Advent einen Weihnachtsgruß des Kirchenvorstandes ihrer Kirchengemeinde. Er wird in der Regel zusammen mit dem Gemeindebrief verteilt und enthält seit vielen Jahren immer zusätzlich eine kleine Überraschung mit einem inhaltlichen Impuls für die Weihnachtszeit.
In diesem Jahr ist es die Faltanleitung für ein Papierschiff. „Es kommt ein Schiff – Hoffnung im Advent“ lautet das Motto der diesjährigen Aktion. „Inspiriert hat uns das Bild des Schiffes aus dem bekannten weihnachtlichen Choral. Es steht gleichermaßen für Sehnsucht, Trauer, Freude, Erwartung, Hoffnung, Unbeschwertheit“, sagt Lydia Wiebalk, Fundraiserin im Kirchenkreis Rotenburg. Mit diesen Begriffen lasse sich nach Wiebalks Ansicht auch das gesellschaftliche Leben in den zurückliegenden Monaten beschreiben.
Die Empfängerinnen und Empfänger der Weihnachtspost sind eingeladen, ihr ganz persönliches Schiffchen in der für sie passenden Größe zu falten. „Sie können auch etwas Persönlichen hineinschreiben – etwa ihre eigene Hoffnung, Sehnsucht oder Erwartung, aber auch die Weihnachtsgeschichte oder ihren liebsten Liedvers im Advent“, erläutert Steffi Jaletzky, Mitarbeiterin im Fundraisingbüro.
Der Begleitbrief in der Weihnachtspost erzählt von Momenten aus der Kirchengemeinde, die den Kirchenvorstand in den letzten Monaten hoffnungsvoll gestimmt haben und sie weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken lassen: Das waren beispielsweise Engagement im Besuchsdienst, im Chor, in der Gottesdienstvorbereitung, bei der Organisation von Festen, im Kindergottesdienst oder bei den Jugendfreizeiten. Fundraiserin Wiebalk ist beeindruckt vom Ideenreichtum in den Gemeinden und fasst das folgendermaßen zusammen: „Das Segel am fest verankerten Mast des Gemeindeschiffs hat trotz der schlimmen Corona-Monate Rückenwind gespürt. Vorsichtig haben Begegnungen in den Kirchengemeinden wieder begonnen: mit Maske, auf Abstand, geimpft, genesen – und immer gesegnet.“