Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 69.457,74 Euro Spenden aus dem Kirchenkreis Rotenburg erhalten. In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus der Region enthalten. Das ist ein Anstieg von rund 14 Prozent zum Vorjahr. „Es ist erfreulich, wie groß die Bereitschaft in unserem Kirchenkreis ist, für Menschen in Not in der weiten Welt zu spenden“, sagt Dr. Michael Blömer, Superintendent im Kirchenkreis Rotenburg. Er bedankt sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern.
Bundesweit haben Menschen die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 63,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Minus von 13,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2020: 76,8 Mio. Euro).
Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe, hat eine Erklärung für den Spendenrückgang: „Durch Corona haben weniger Menschen die Gottesdienste besucht. Daher mussten wir mit einem Rückgang der Kollekteneinnahmen rechnen. Die hohe Spendenbereitschaft konnte den Rückgang der Kollekten etwas abfedern. Das zeigt, dass weiterhin Verantwortung füreinander übernommen wird.“
In der Projektarbeit konnten im vergangenen Jahr 646 Projekte neu bewilligt werden. Afrika und Asien bildeten dabei die Schwerpunktregionen. In den meisten neuen Projekten geht es um langfristige Hilfe gegen Hunger und Mangelernährung und die Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft.