Stiftungen bauen Zukunft. Der Gedanke der Stiftung ist bereits in der Antike bekannt. Einige der heute in Deutschland existierenden Stiftungen bestehen seit über 1.000 Jahren. Sie haben die Zeit überdauert, politische und gesellschaftliche Veränderungen überstand. Sie bestehen fort und sind dabei allein ihrer Satzung – also dem Stifterwillen – verantwortlich.
Wer stiftet will Gutes tun. Wer stiftet möchte auf Dauer helfen und in Gesellschaft und Kirche wirken. Stiftungen können von Einzelnen oder einer Gruppe gegründet werden. Stifterinnen und Stifter tragen ihr Vermögen zusammen, um im gemeinsamen Verständnis, dem gemeinsamen Willen, Zukunft zu gestalten. Sie übergeben ihren finanziellen Eintrag in den Kapitalstock der Stiftung. Diese hat nun auf Dauer die Aufgabe, das ihr überlassene Kapital zu mehren und gemäß aller ethischen und rechtlichen Grundsätze so zu verwalten, dass die Erträge dem Stifterwillen entsprechend eingesetzt werden.
Stifterinnen und Stifter können zurecht sagen, dass sie niemals so ganz gehen werden. Denn sie bleiben im Wesen und Willen der Stiftung, die sie gegründet haben oder der sie eine Zustiftung beigesteuert haben, auch über ihren Tod.
Stiftungen sind bedeutsam. Kirchliche und diakonische Stiftungen bewirken zum Beispiel, dass die Arbeit mit Jugendlichen oder für ältere Menschen gut bestehen bleibt. Stiftungen finanzieren Konzerte, kümmern sich um diakonische Aufgaben und tragen Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder den Chor nebenan. Die gute Idee der Gründer ist das Motiv der handelnden Menschen – heute und in Zukunft.