Kirchenkreis Rotenburg: freiwilliger Gemeindebeitrag für Projekte erbeten Rund 34.000 Haushalte im Kirchenkreis Rotenburg erhalten in den Tagen rund um den ersten Advent einen Weihnachtsgruß des Kirchenvorstandes ihrer Kirchengemeinde. Er wird in der Regel zusammen mit dem Gemeindebrief verteilt und schließt meist die Bitte um einen freiwilligen Gemeindebeitrag ein. Aus den Briefen erfahren die Leserinnen und Leser etwas über aktuelle und geplante Aktivitäten und Projekte in ihrer Kirchengemeinde. „In diesem Jahr sind es besonders schöne Vorhaben“, sagt Lydia Wiebalk. Die Fundraiserin im Kirchenkreis Rotenburg nennt beispielsweise die Schaffung eines Gemeindegartens am alten Pfarrhaus in Brockel, die Renovierung von Turmuhr und Läutwerk in Neuenkirchen und die neue Veranstaltungsreihe für Kinder und Erwachsene „Stulle&Segen“ in Fintel. „In jeder Gemeinde gibt es ein eigenes reichhaltiges und lebendiges Miteinander durch das gemeinsame Tun. Mit ihrer finanziellen Unterstützung zeigen Menschen noch einmal in besonderer Weise ihre Solidarität und ihre Anerkennung für diese Arbeit“, erklärt Wiebalk. Die Weihnachtspost enthält zusätzlich eine kleine Überraschung, die einen inhaltlichen Anstoß für die Weihnachtszeit geben soll. In diesem Jahr steckt im Umschlag eine kleine blaue Banderole. „Sie lässt sich zu einem kleinen Windlicht aufrollen und zusammenheften“, sagt Steffi Jaletzky, die als Mitarbeiterin im Fundraisingbüro an der Konzeption und Umsetzung der Weihnachtsaktion beteiligt war. Wer ein Licht hineinstellt, bringt die Farben, Sterne und einen Schriftzug auf dem Papier zum Leuchten. „Strahle Licht in diese Welt“ ist darauf zu lesen. „Diese Worte lassen sich unterschiedlich auffassen, und diese Offenheit ist beabsichtigt“, sagt Alexa Wilke, Pastorin der Rotenburger Stadtkirchengemeinde und Beauftragte für Fundraising im Kirchenkreis Rotenburg. Zum einen kann dieser Satz als unsere Bitte an Gott oder ein anderes Gegenüber verstanden werden, von dem wir Licht, oder lichte Momente, Hilfe, Trost oder freundliche Worte erbitten. Zum anderen kann dieser Satz auch ein Appell an uns selbst sein, Licht oder einen Dienst an anderen Menschen in die Welt zu bringen. Doch egal, wie jemand den Satz auffasst, für Wilke gilt die Verheißung aus der Bibel: „Gott selbst macht unsere Herzen hell.“ (2. Korinther 4,6). Und sie freut sich gemeinsam mit dem Team des Fundraisingbüros über alle Menschen, die in den Kirchengemeinden helle, strahlende Momente erleben und ihr Licht weitergeben.